Ein voller Erfolg –

Berufsinformationsabend am Sonderpädagogischen Förderzentrum  Schöllnach-Osterhofen

Eine Premiere in Form eines sehr kurzweiligen Berufsinformationsabends gab es diese Woche am Sonderpädagogischen Förderzentrum (SFZ) Schöllnach-Osterhofen, Schulstandort Schöllnach. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-9 der beiden Schulstandorte wurden gemeinsam mit ihren Eltern dazu eingeladen.

Die Aula des Förderzentrums war bis auf den letzten Platz belegt, als die Schulleiterin Annette Bäumel die zahlreich erschienen Eltern mit ihren Kindern sowie die elf Referentinnen und Referenten aus den unterschiedlichen Institutionen und ihre Kolleginnen und Kollegen sehr herzlich begrüßt hat. Im Namen des Schulteams bedankte sie sich sichtlich beeindruckt bei den Gästen für ihr großes Interesse an dieser Veranstaltung.  Konrektor Franz Rager stellte anschließend die hochkarätigen Referenten zu diesem Informationsabend persönlich vor. Den beiden Sonderpädagogen, Frau Beatrice Hamdouch und Herrn Alexander Beck, wurde im Namen der Schulleitung für die Organisation und Vorbereitung dieser Veranstaltung ebenso herzlich gedankt.

Anschließend informierte Beratungsrektorin Beatrice Hamdouch in ihrer Funktion als Klassenleiterin die Anwesenden über die einzelnen Abschlussmöglichkeiten an der Förderschule (SFZ) und die entsprechenden Anmelde- und Prüfungstermine dazu im aktuellen Schuljahr.

Im nächsten Tagesordnungspunkt stellte Herr Konrad Klämpfl, Berufsberater der Agentur für Arbeit Deggendorf seinen Aufgabenbereich sowie die wichtigsten Informationsquellen für Jugendliche und Erwachsene auf dem Weg zur richtigen Berufswahl vor. Er betonte, dass das persönliche Gespräch an der Schule, der Austausch mit Schülern, Eltern und Lehrern, einen besonders wichtigen Baustein hin zur Berufsorientierung und -findung darstellt.

Äußerst informativ, didaktisch sehr gut aufbereitet und daher sehr kurzweilig, stellten in der Folge die Vertreter der einzelnen Bildungseinrichtungen sich und ihre Einrichtungen vor:

Für die Berufsschule St. Erhard in Plattling berichteten Konrektor Thomas Stadler und Studienrätin im Förderschuldienst, Frau Kornelia Klarl, von ihrer Arbeit und boten darüber hinaus auch mit einem kurzen Video Einblick in das Leben und Lernen an der Berufsschule St. Erhard. Verschiedene Angebote wie zum Beispiel das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) sowie einzelne Ausbildungszweige und – berufe wurden benannt.

Frau Christina Kühnel, Oberstudienrätin an der Berufsschule II in Deggendorf stellte die Möglichkeiten und Angebote der Kaufmännischen Berufsschule Deggendorf und ihre Arbeit als Klassenleitung vor; als wichtigen Termin nannte sie die Berufsinfomesse im Februar 2025 vor Ort.

Herr Ulrich Osiander, Studiendirektor an der Gewerblichen Berufsschule Deggendorf (BS 1), ergänzte diese Vorstellung der Berufsschule und wies daraufhin, dass auch für Abgänger der Förderschule ein Besuch der Berufsschule erfolgreich sein kann. Einige ehemalige Schülerinnen und Schüler des SFZ Schöllnach-Osterhofen werden derzeit auch dort unterrichtet. Herr Osiander präsentierte u.a. eine informative Homepage mit einem entsprechenden Video zur neu gebauten Schule.

Für das Berufsbildungszentrum (BBZ) Kolping Regen sprach Einrichtungsleiter Gerald Mayr, der mit Daniela Maurer, den Auszubildenden Marco Kagerer und Fabian Röll zusätzliche Unterstützung mitgebracht hatte. Gemeinsam wurden verschiedene Ausbildungsangebote, die Betreuung im Internat sowie Freizeitangebote erläutert. Herr Mayr machte abschließend auch auf die „Goodies“ wie z.B. Tablet, Führerscheinfinanzierung usw. aufmerksam. So manch´ anwesende Jugendliche bekam an dieser Stelle natürlich sehr große Augen.

Petra Wiktorin vom Caritas-Berufsbildungszentrum (BBZ) Marienheim in Regen ergänzte diese Ausführungen und stellte das Angebot und die pädagogische Arbeit in ihrem Hause vor. Dazu gab es von Sabine Lang, der Heimleitung, noch selbstgebackene Nussecken für die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer.

Ein großes Dankeschön sprach die Schulleiterin Annette Bäumel abschließend an die Referenten und Organisatoren aus und überreichte allen Mitwirkenden eine „Schöllnacher Schulschokolade“, die mit tollen Motiven von den Schülern selbst verziert wurde.

Bei leckeren Häppchen und Getränken konnten sich die Schüler und Eltern nun mit ihren Fragen direkt an die jeweiligen Vertreter der einzelnen Einrichtungen wenden, so dass alle noch offenen oder während des Vortrags aufgekommenen Fragen unmittelbar beantwortet werden konnten.

Eine sehr gut besuchte, äußerst informativ und kurzweilig strukturierte Veranstaltung ging nach knapp drei Stunden zu Ende. Eines ist sicher: Fortsetzung folgt!

 

Text: Franz Rager, Annette Bäumel

Bild: Alexander Beck