Workshops und Elternabend zum Thema „Dein Smartphone – Deine Entscheidung“
Osterhofen. Am Sonderpädagogischen Förderzentrum (SFZ) Schöllnach-Osterhofen wurden auf Einladung von Lehrerin und Sicherheitsbeauftragter Mathilde Redenberger am Standort Osterhofen auch in diesem Schuljahr wieder Workshops und ein Elternabend zum Thema „Sicherer Umgang mit Smartphone und Internet“ angeboten. Dazu kam Polizeioberkommissar (POK) Patrick Fischer, Polizeiinspektion Plattling, einen ganzen Vormittag zu den Schülerinnen und Schülern der Klassen 4/5 und 6/7. Diese zeigten sich sehr gut informiert und zum großen Teil auch sehr interessiert. Daher kam es zu einem regen Austausch zwischen Klasse und Polizist. Abschließend wurde zusammenfassend in beiden Klassen jeweils ein Plakat mit wichtigen Regeln und Vorsätzen erstellt – auch als „Erinnerung“ und für Situationen mit Klärungsbedarf.
Am Tag darauf begrüßten Konrektor Franz Rager und Sicherheitsbeauftragte Mathilde Redenberger eine relativ überschaubare Anzahl an Eltern zum Informationsabend „Dein Smartphone – Deine Entscheidung“. Wie auch an anderen Schularten ist das Interesse der Erziehungsberechtigten leider auch am SFZ Schöllnach-Osterhofen noch ausbaufähig – die Gründe für das Fernbleiben geben Schule und Polizei zu denken, da es immer wieder Fälle von Cybermobbing, Urheberrechtsverletzungen, Besitz von jugendgefährdenden Bildern und Schriften und übermäßigem Handy-Gebrauch gebe.
Umso mehr bestärkte POK Fischer die anwesenden Eltern, sich mit ihren Kindern über Nutzung und Erlebtes regelmäßig auszutauschen – um gegebenenfalls rechtzeitig zu unterstützen oder Hilfe organisieren zu können. Wichtig seien klare Absprachen über Dauer, Inhalt und Umfang der Handy- und Internetnutzung. Altersempfehlungen für Apps und (Online-)Spiele sollten beachtet werden – Fischer berichtete von einem Fall, bei dem 7- und 8-jährige Geschwisterkinder ein Spiel mit FSK 18 regelmäßig gespielt hätten. Als Erziehungsberechtigte und Eigentümer der Smartphones würden im Ernstfall nämlich die Eltern von der Polizei kontaktiert und zur Rechenschaft gezogen.
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, war ein Merksatz, den Fischer den Eltern nahelegte. Sollten alle Maßnahmen nicht greifen, müsse notfalls auch das Handy abgenommen werden – besonders nachts sei dies ein effektiver Schutz, damit die Kinder und Jugendlichen wirklich abschalten und zur Ruhe kommen könnten…
Konrektor Franz Rager bedankte sich im Namen aller Anwesenden bei POK Fischer für den kurzweiligen, informativen Abend und bei Kollegin Redenberger für die Organisation. Er verwies auch auf das Angebot der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) – Sozialpädagogin Lisa Thurnbauer (an diesem Abend entschuldigt) stehe allen Schülerinnen und Schülern, aber auch den Eltern und Erziehungsberechtigten der Schule als Ansprechpartnerin gerne mit Rat und Tat zur Seite.
(Schule / Franz Rager)
Sicherheitsbeauftragte Mathilde Redenberger, POK Patrick Fischer und Konrektor Franz Rager
Die Klassen 4/5 und 6/7 mit ihren Lehrerinnen Mathilde Redenberger und Nicole Zink, POK Patrick Fischer und Konrektor Franz Rager
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